Anm. Nach dem Gnesener Kapitularakten beauftragte das Domkapitel am 26.IV.1499 den Kaufmann Petrus de Posnania unter Übergabe eines Manuskripts, den Druck eines Gnesener Breviers zu veranlassen. Der Unternehmer verpflichtete sich zur Rückgabe des Manuskripts, falls der Druck bis zum nächsten Bartholomaeustag nicht vollendet sein sollte (Monum. med. aevi historica res gestas Poloniae illustrantia. Tom XIII. Acta capitulorum … Vol. I Cracoviae 1894. No. 2524). Die Ausführung des Druckes ergibt sich aus dem Protokoll vom 7.V.1500, in dem der Preis der zum Verkauf stehenden Breviere auf „III fertones“ angesetzt wurde(a. a. O. No. 2548). Der Druck wurde wahrscheinlich durch Jakob Wolff in Basel ausgeführt, bei dem auch das fast gleichzeitig erschienene Posener Brevier gedruckt ist.