Flores  temporum
Das Werk, das in einigen Handschriften 
               Martin 
               Minorita  als Verfasser nennt, entstand Ende des 13. Jh. und wurde seit dem 14. Jh. ständig textlich erweitert und fortgeführt.
Vgl. Holder-Egger, Oswald; Einleitung zur Edition in: Monumenta Germaniae Historica. Hannover 1879 S. 226–250. (Scriptores in Folio.24.) — Potthast, August: Bibliotheca Historica Medii Aevi. Wegweiser durch die Geschichtswerke des europäischen Mittelalters. Bd 1. Graz 1957 S. 234, 451–452 — Riedmann, Josef: Die Fortsetzung der Flores Temporum durch Johann Spies, Prior der Augustiner-Eremiten in Rattenberg. Wien 1970. (Österr. Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Klasse. Sitzungsberichte Bd 266, Abh. 4.). — Studien zur Überlieferung der Flores temporum. Hrsg. Heike Johanna Mierau, Antje Sander-Berke u. Birgit Studt. Hannover 1996. (Monumenta Germaniae historica Studien und Texte. 14.). — Verf.Lex.² II 753–758; IX 266–267; XI 448.
36 Bl. 
[ab¹⁰c⁶d¹⁰]. 29–33 Z. Typ. 
1:116G. Init. 
f, 
h, 
y. 
Bl. 1a (in Winkelleiste) Hie hebt an ein tütſche. Cronica von  anfang der welt vncz vff keiſer fridrich.  (A⁶)Dam was des erſten alters der welt/  ein anfang.  … Lage b Felix ſaſz .iiii. iar. ii. monet.  … Bl. 29a Z. 12 So ferr hat der maiſter diſer cronic/ die er flores tem-porū genēnet hat/ das iſt die blůmen ď zyt/ geſchri-ben/ vſz. der ich ōch ditz büchlin gdküꝛczt vnd ge-tütſchet hab. fürbas iſt es von ainem anderen ge-meret  … Endet Bl. 31a Z. 7 Fridrich ain fürſt von öſterich ward nach im erwelet  vnd ſo er noch vff den hütigen ſant ſcolaſticen tag  Ano di .iᵐcccc lxxiii/ als dicz büchlin vß getruckt  ward / in leben geweſen iſt / ſo wil ich ſyn keiſerlich  gůte regierung den künftigen coronick ſchrybern … befelchen … Z. 18 Temporum deſcriptio ſecundum yſidorum.  … Endet Bl. 36a Z. 30 Was in ď nachgendē zyt künftig iſt befilcht yſideꝛus  dem dē alle ding wiſſend iſt.  Gedꝛuckt ze Vlm von Iohanne zainer vō  Rütlingen. Anno di Mᵒ.ccccᵒ. lxxiiiᵒ.  Bl. 36b leer. 
Anm. 1. Schlussschrift Bl. 36a Z. 32–33 fehlt auch (z.B. Ex. Schulpforte Sch, vgl. Abb. in MRFH [4.IX.2013]). Anm. 2. Beschreibung in MRFH [4.IX.2013]. Zum Übersetzer vgl. Verf.Lex.² IX 258–278. Zur hsl. Überlieferung vgl. den Handschriftencensus [10.XII.2010]. Druckabschriften: Augsburg SStB, 2° Cod. 170, Bl. 1ra–24rb; Erlangen UB, Ms. 660, Bl.98r–141v; Nürnberg StB, an Inc. 306, Bl. 2r–24v. H 15054. 
Schramm V Abb. 3. 
Amelung: Frühdruck 6. 
Wegener: Zainer 31. 
CBB 3606. 
Ce³ S-765. 
CIH 3137. 
Pell 10745. 
VB 2580. 
BSB-Ink F-157. 
Pr 2493. 
BMC II 520.IB 9105. 
Borm: IG 1043. 
Günther 3039. 
Sallander: Uppsala 1959. 
Schüling 771. 
ISTC is00765000. 
 Aarau KantB (def.
               ). 
Berlin *
SB†. 
Bonn ULB. 
Brussel BR. 
Budapest BAcadSci. 
Chicago NewberryL. 
Donaueschingen ehem. HB. 
Erlangen UB. 
Giessen UB. 
Leipzig *
UB (def.
               ). 
London BL. 
München SB. 
Nürnberg GermanNM (Bl. 27–30 u. 33–36 fehlen). 
Paris BN. 
Schlierbach Zisterz. 
Schulpforte *
Sch. 
Stuttgart LB (Bl. 11 fehlt). 
Tübingen UB. 
Ulm StB. 
Uppsala UB. 
Wien NB. 
Wolfenbüttel HerzogAugustB.  — Von und Zur Mühlen (Senden).
 Gesamtüberlieferung: 22 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen und mindestens 1 Exemplar in Privatbesitz nachgewiesen.